Sonntag, 5. Januar 2014

2013, ein Jahresrückblick

Nach einer längeren Blogspotpause von über 17 Monaten, habe ich mich nun entschlossen diesen Blog weiterzuführen. Was liegt also näher mit einem Rückblick des Jahres 2013:

Der Januar endete mal wie immer mit meinem Geburtstag. Diesmal war es was besonderes, ich beging meinen 40.

die Eintrittskarte zu unserer gemeinsamen Geburtstagsfeier
Zusammen mit Nadine ging es in Gasthaus Meyer um dann gemeinsam unseren 76. Geburtstag (40 ich & 36 Nadine) zu feiern. Unsere Einladungskarten waren in Form von Konzert-Eintrittskarten gestaltet. Aus diesem Grunde luden wir auch nicht zum Geburtstag, sondern zur "Alleine feiern im Alter, nicht mit uns!" Tour ein.
Es war ein schöner gemütlicher Abend, mit einem tollen saarländischen Buffet.

Allmählich kam aber auch das schlechte Gewissen bezüglich Gesundheit usw. Vor allem beim Tritt auf die Waage, dreistelliger Bereich mit einer 4 in der Mitte. So beschloss ich  mich mal wieder sportlich zu betätigen und ein klitzekleinwenig auf die Ernährung zu achten.
Bereits im Jahr 2007 hatte ich gute Erfahrungen mit einem Fitnessstudio gemacht und meldete mich im März im Clever Fit Saarbrücken  (Bitte Impressum beachten). Mein erstes Ziel war Gewicht abzubauen und natürlich meine nicht vorhandene Kondition aufzubauen.
Ich begann auf dem Liegefahrrad das Cardiotraining und an verschiedenen Kraftgeräten das Muskeltraining. Da ich bis zu 6 mal die Woche zum "turnen" im Studio war kam ich meinem Ziel, Gewichtsabbau, näher. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr das monotone Liegefahrrad zu nutzen und sattelte um auf den Ellipsentrainer. Meine Puls wurde immer besser und ein Teilziel, die 130 kg, waren erreicht.
Das nächste Ziel war ein bißchen in der freien Natur zu laufen, also begann ich das Laufband unsicher zu machen. Zuerst lockeres gehen bis zur Steigerung, laufen mit 7,5 km/h. Mein Schiffsdiesel war gestartet und so schnaufte ich auch.
Am 25.05.2013 war es soweit, die Waage zeigte 125 kg an, die freie Wildbahn, der Russenweg in Riegelsberg und das Köllerpädchen in Köllerbach waren meine erste Laufstrecke. Vorher hatte ich mir noch wunderschöne Nike Freerunner angeschafft, die natürlich ideal zum Laufeinstieg sind (zumindest war das meine Meinung).
Heute kann ich jeden Laufanfänger nur von den sogenannten Natural Running Schuhen abraten, da ich an diesem Tag keinen Tritt fassen konnte. Aufgeben, gab es jedoch nicht, auch Angst vor der Schmach von Nadine. So "walkte" ich die Strecke bis zum Trimm Treff und wieder zurück.

mein erster Lauf

Nach diesem "Mißerfolg" trainierte ich wieder auf dem Laufband im Studio, wobei dies wieder nur ein schnelleres Gehen war (3,6 km in 30 Minuten). Im Decathlon SLS gab es jetzt zuerst mal ein Paar richtige Laufschuhe "Asics Gel Pulse 4" und das Abenteuer Laufen in der freien Natur startete am 02.06.2013 erneut. Diesmal wählte ich eine Strecke mit Auf- und Abstieg (74 Höhenmeter) und eine Länge von 4,81 km (Zeit 38:19 min.).
Danach war wieder Laufband angesagt, bedingt auch durch meine Arbeit, ehe es am 21.06. zum nächsten Abenteuer Natur (diesmal wieder Russenweg und Köllerpädchen, in Kurzversion) ging. Und dieses Mal war der Schweinehund fällig, die Strecke von 5,08 km und 23 Höhenmeter lief ich in 37:56 min und das ohne Pause.
Nach diesem Erfolgserlebnis meldete ich mich beim Sofis City Cross (Bitte Impressum beachten) in Saarbrücken und für den Toughrun 2013 (Bitte Impressum beachten) in Bexbach an.
Durch diese zwei Anmeldungen hatte ich ein erneutes Ziel vor Augen, das Erreichen des Ziels bei beiden Läufen.
Im Internet fand ich einen 10 km Trainingsplan von RUNNERSWORLD (Bitte Impressum beachten),der von mir so umgesetzt wurde, das der Abschluss der Sofis City Cross war. Dies wiederum bedeutete, das auch in unserem diesjährigen Sommerurlaub im Allgäu, das Laufen nicht ausfallen durfte.
Rund um unserem Ferienbauernhof in Marktoberdorf gab es Feldwege, die dann natürlich morgens von mir zum Trainieren benutzt wurden.
Meine erste große Lauftour unternahm ich als Abschlusstraining für den Sofis-City-Cross Ende September. Der Lauf ging von meiner Arbeit im Industriegebiet Ost in Saarbrücken auf die Ritterstraße in Püttlingen. Die Strecke ging über 14,09 km und meine Zeit lag bei 1:40:59 Stunden. 

Laufaufzeichnung Saarbrücken-Püttlingen
Am 29.09.2013 war es dann soweit ich startete bei meiner ersten Laufveranstaltung. Als Ziel war ankommen und eine Zeit unter 1:00:00 Stunden angesagt. 
Der Sofis-City-Cross ist ein Hindernisslauf quer durch die Saarbrücker City (Diskontopassage, Schlossgarten, neue Berliner Promenade, Bahnhofstraße, St. Johanner Markt) mit insgesamt 211 zu überquerenden Treppenstufen. 
Der Lauf ging über 8 km und viele witzige, anspruchsvolle Hindernisse, die zu überwinden gibt, wie Schiffscontainer, aufgestelltes Dach, durch einen Linienbus, Lüftungsröhre, Mülltonnen und vieles mehr. 

Strecke Sofis-City-Cross

Start des Laufes war an der unteren Berliner Promenade Höhe Schwimmschiff. Nach dem Start ging es durch diverse Reifen auf der linken Saarseite in Richtung Staden zum Heizkraft Römerbrücke. Dort wurde die Saar überquert (Fußgängerbrücke) und zurück Richtung Start. Das zweite Hindernis auf der Strecke war am "Saarstrand", ein künstlich angelegtes Beachareal mit richtigem Starndsand. Durch diesen Sand mussten wir natürlich durchlaufen. Dabei bemerkte ich erstmals, wie anstrengend es ist am "Strand" zu laufen. Danach ging es die ersten Stufen hoch. Diese befanden sich an der alten Brücke über die wir nun die Autobahn in Richtung Schloss und Rudolf-Röder-Straße überquerten. In der Franz-Josef-Röder-Straße waren dann die nächsten Hindernisse postiert. Ein von Peugeot zur Verfügung gestellter Lieferwagen mit offener LAdefläche, d.h. hinten über die Hintertür hinein über die Ladefläche zur Seitentür hinaus. Dann kam ein Highlight: ein Überseecontainer der überquert werden musste. Hört sich schwer an war es aber nicht (genaues gibt es im offiziellen Video). Nach dem Container ging es unzählige Stufen hinauf in den Schloßgarten, dort wurde noch eine Hecke mit Blumentöpfe aufgebaut, die überhüpft werden mussten und wo es hochgeht geht es auch wieder runter. Auch das Runter ging wieder über unzählige Stufen. Nun ging es wieder zurück über die alte Brücke und am Finanzamt wieder runter auf den Leinpfad, dort wieder durch die Reifen und dann die neuen Stufe hoch auf die obere Berliner Promenade. Jetzt war wieder verschnaufen angesagt bis wir in die Bahnhofstrasse kamen. Dort gab es dann  ein Mülltonnen, Kabeltrommel bzw. Massageliegen-Slalom-Hopserlauf, bevor emal wieder über Stufen in, durch bzw. aus der Diskontopassage geht. Wieder am Tageslicht angekommen überkletterten wir ein aufgestelltes Dach und robbten durch Lüftungskanäle. Jetzt kam das Highlight: zuerst wurde es nass (ein Rasensprengerwar aufgestellt), dann ein Linienbus, der durchlaufen musste, bevor es die Auffahrt zum Karstadt-Parkhaus hochgeht. Das besondere an diesem Parkhaus ist die sogenannte Spindel, d.h. es geht im Kreis immer rund bis zum ersten Parkdeck.

links das Weiße ist die SPindel des Karstadt Parkhaus
Dort drehten wir noch ne Ehrenrunde, erhielten unser Finisher-Shirt und es ging wieder hinunter. Vor dem Mc Donald´s am St. Johanner Markt stand noch als weiteres Highlight eine Schaumkanone, bevor es schon zum Zieleinlauf kam. Im Ziel gab es dann noch Zielverpflegung in Form von Wasser, isotonischen Getränken und Gründels fresh. Alles in allem ein toller Lauf. Die Startgebühr für dieses Event lag bei 20,00 €. 





Und hier das Ergebnis:


Platz 198 von 224, Zeit: 0:53:53

ZIEL erreicht!!!!!

Hier noch ein Video aus dem Jahre 2012

Youtube Video Bitte Impressum beachten


Jetzt hieß es trainieren für den Toughrun. Das Training erstreckte sich von bis zu 40 km laufen in der Woche. Dann war es soweit es war der 19.10.2013 und wir (Nadine, Sebastian, mein Laufpartner Kersten und ich) fuhren zum Utopion Gelände nach Bexbach. Dort angekommen sahen wir die Teilnehmer in den verschiedensten Kostümen. An Kostümen war einiges vertreten von Batschqueen (Gruß an Carmen), über die Wild Hogs (Schweine) und Borats (Borats Erben) bis zu verschiedenen Morphsuits. Ich entschloss mich schon im vorhinein als Pater zu laufen, da dies ein einfaches, günstiges Kostüm ist, das aus einem Umhang, Schnurgürtel und Umhängekreuz besteht. Mein Gedanke war, wenn es mir zu blöd mit dem Kostüm wird, dann zieh ich es eben aus. Das Ausziehen meiner Verkleidung nahm ich aber erst nach dem Zieleinlauf vor, aber dazu später mehr.

Kurz vor dem Start kamen auch noch meine Eltern vorbei um mich anzufeuern. Das Eintreffen meiner Eltern vernahm ich aber nur noch bedingt mit, da sich die Zeit zum aufstellen zum Start näherte. Dieses Jahr erfolgte der Start in zwei Startblöcken, um die Wartezeit an den Hindernissen zu verkürzen. Kersten und ich starteten aus dem zweiten und letzten Block, da für uns ja nur das Ankommen zählt. Dann kam es zum Startschuss und wir liefen unter großen Applaus los. Am ersten Hindernis, der erste Stau, trotz Startblock. Es ging einen Abhang hinunter. Jetzt ging es über Wiesen zur Wasserrutsche, und dort passierte es. Ich nahm Anlauf und sprang auf die nasse Plane. Das Rutschen klappte und am Ende beim aufstehen, hatte ich Schmerzen in meiner rechten Wade. Kacke einen Krampf, ach mach ein bischen langsamer und am nächsten Hindernis drückste ihn raus. Jetzt ging es durchs Matschloch, die Schmerzen in der Wade ließen nicht nach, aber ich marschierte durch das Batschloch. Dann einen Hang hoch, noch dem ein oder der anderen hoch geholfen bis ich zur Verpflegungsstelle kam. Jetzt ging es weiter zu den Stationen Schleimbad, Hangelstrecke, Stacheldraht roben, Berg auf, Berg ab, Heuballen erklimmen, Mauern überklettern und schon war die erste Runde um. In der zweiten Runde trennte sich Kersten von mir, da meine Schmerzen in der Wade immer noch nicht nachließen und ich dadurch langsamer war. Jetzt begann das Spiel wieder von vorne. Das Matschloch wurde immer tiefer, ich stand jetzt schon bis zur Hüfte im Wasser und der Schleim im Schleimbad war auch schon batschbraun anstatt rosa. Beim Beginn von Runde drei hieß es für mich: "Aufgeben wäre jetzt auch blöd", also weiter ging es. Wiederum Matschloch, jetzt stand ich bis zur Brust im Batsch, aber was solls. Irgendwann war auch diese Runde beendet und ich lief im Ziel ein. Ein geiles Gefühl. Die Schmerzen in der Wade wurden immer schlimmer, aber Hauptsache angekommen ;-). Übrigens das Ausziehen des Paterkostüms gestaltete sich als schwierig, da durch das Wasser der Knoten der Bastschnur zuzog und kaum zu öffnen war.




Auch der SR war beim Toughrun dabei. Hier ein Bericht aus der SR Mediathek und 
der offizielle Videotrailer des Veranstalter, gibt es hier Bitte Impressum beachten



Die Teilnahme am Toughrun 2014 ist bereits jetzt schon vorgemerkt.


Zum Jahresabschluss nahm ich noch am 39. Bank1 Saar Silvesterlauf in Saarbrücken teil. Da ich zur Zeit der Anmeldung noch nicht wusste ob ich 10 km am Stück in einer Zeit um die 6:00 min/km schaffe, habe ich mich zum 4,4 km Schnupperlauf entschieden. Es war eine flache Strecke mit Start und Ziel am Saarbrücker Olympiastützpunkt (OSP). Hier startete ich ebenso wie bei den anderen Zwei Läufen mit meinem Zugpferd Kersten. Gesamt wurde ich 78. und in der Männerklasse 61., in einer Gesamtzeit von 25:02:0 min.(5:41 min/km). Dies war bis dato meine beste Laufzeit die ich erreicht habe. 
Am Silvestertag startete Kersten und ich nochmals einen Lauf. Der Lauf stand unter meinem Motto "Wie alles begann" und wie der Name schon sagt, liefen wir die selbe Strecke wie ich bereits am 25.05.2013 versuchte. Diese Fall liefen wir allerdings die Strecke und nach kanpp 1 Stunde waren die 11 km gelaufen (11:40 km ==> 1:12 Stunde).
Hier nochmals meine Gesamtlaufdaten für das Jahr 2013 (aufgezeichnet mit Runtastic)


Jetzt noch ein kleiner Jahresrückblick außerhalb des Sportes

  • Besuch der Toten Hosen in Bosen
  • 15 Jahre Schandmaul in Köln
  • Bitburger Open als VIP Gast der Bitburger Braugruppe inkl. Players Night
  • Kurzurlaub in Dresden
  • unser Sommerurlaub in Marktoberdorf und München
  • natürlich einige Aktionen von Dienstleistungen Braun und des KSV Köllerbaches
  • Besuch des Auswärtsspieles meines HSV´s in Hoppenheim, mit Besuch des Technikmuseums in Sinsheim


Weitere Bilder auch von den obigen Aktionen gibt es auf meinem Facebookprofil:

und




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