Sonntag, 23. Februar 2014

7. Ferraro Gutsweiherlauf in Neunkirchen und mein erster Lauf über die Halbmarathondistanz oder ein Wochenrückblick

In dieser Woche war es soweit, ich lief (bzw. ging), meine erste Aktivität über die Halbmarathondistanz von 21,0975 km (genau 21,3 km). Desweiteren schaffte ich diese Woche mal wieder meine Wochendistanz von über 40 km und am Sonntag starte ich beim 7. Ferraro Gutsweiherlauf (Bitte Impressum beachten) in Neunkirchen.
Am Montag ging es zuerst nach getaner Arbeit ins  Clever Fit Saarbrücken  (Bitte Impressum beachten). Das Training gestaltete ich wie immer. Zuerst Warm machen am Crosstrainer, dann Gewichte und zum Schluss zum Entspannen nutzte ich das Fahrrad. Nach meiner Busfahrt nach Hause ging es direkt in die Laufkleidung. Durch die fast frühlings haften Temperaturen von 9° entschloss ich mich zur langen normalen Laufhose, einem T-Shirt, Armlinge (ja, ich habe wieder eine Paar. Es ist ein neues Paar, da die alten glaube ich die Katz´ gefressen hat;-).), Handschuhe, sowie WInter- als auch Sommerlaufmütze. Desweiteren nahm ich meinen Rucksack mit. In diesen kam ein Ersatz T-Shirt, aber auch meine Nachtausrüstung, wie die Kopflampe und die Blinkarmbänder. Auch an bißchen trinken und Astronautennahrung in Gelform passten hinein. Die Laufschuhe (Mizuno Wave Alchemy 12) wurden geschnürt und los ging es Richtung Heusweiler. Mein Ziel war es die 21 km zu laufen bzw. so weit zu laufen, wie mich meine Füße tragen (deswegen auch der Rucksack). Einen Plan zur Nahrungsaufnahme überlegte ich mir auch. Er lag darin alle 5 km kurz zu stoppen und etwas zu trinken sowie alle 10 km Gel zu mir zu nehmen.
Ich lief nun in Richtung Heusweiler, dort gibt es hinter dem Schulzentrum einen ausrangierten Fußballplatz mit Laufbahn. Auf der lief ich 3 Runden (die Meter hatte ich schon mal), bevor es weiter nach Niedersalbach ging. Der Weg dorthin ging an der Straße entlang, durch die verkehrsberuhigte Zone und am Bürgerhaus vorbei. Als erstes Zwischenziel hatte ich unser Eier-Hühnerhof am Ortsausgang von Obersalbach-Kurhof auserkoren. Durch diese Zwischenziel ging es nun durch Obersalbach und Kurhof zum Eierautomaten. Meine erste Pause legte ich dann dort ein und neben dem trinken, kaufte ich noch 10 leckere Bio-Eier für zu Hause. Ich hatte ja den Rucksack dabei. Nach dem trinken und dem kurzen Eier kauf bei km 8, lief ich wieder Richtung Straße und von dort ging es weiter zu den Sauwasen. Die Strecke lief ja bereits vor zwei Wochen und wusste, das die Finnbahn dort nicht laufbar zur Zeit ist. Jetzt ging es Richtung Walpershofen am O-Weiher vorbei bis ins Ortszentrum. Jetzt zeigte meine GPS-App bereits  15 km. Da dachte ich mir, den Rest von 6 km schaffe ich auch noch. Nach diesem Entschluss lief ich auf meiner angestammten Strecke an der Köllerbach entlang. Und dann war es soweit. In Höhe des kleinen Anstieges an der Kläranlage traf ich ihn und machte die Bekanntschaft mit ihm. Der Mann mit dem Hammer. Das hieß für mich, ab Kilometer 16, war nur noch laufen mit Gehpausen möglich. Jeder noch so kleiner Stich musste ich gehen. Auch hatte ich nun Schmerzen im rechten Mittelfussbereich. Es fühlte sich an, als wäre der Schuh zu fest gebunden und der Strumpf hatte eine Falte geworfen. Also kurzer Stop, Schuh ausziehen, Strumpf zu recht ziehen, Schuh lockerer schnüren und weiter ging es. Aber es hilf nix, der Fuß schmerzte immer noch. Durch den Schmer war ein Laufen nicht mehr möglich, von nun an hieß es gehen. Ich ging also die letzten 3 km. Mein Stolz war jedoch größer und immer wenn mir ein Läufer begegnete, quälte ich mich zu laufen. Da die Strecke sehr hoch frequentiert durch Läufer ist, musst eich mich sehr oft quälen.
Endlich verließ ich den Russenweg und wusste, das es nur noch kanpp ein Kilometer bis nach Hause ist. Auch diesen Weg schaffte ich im gehen und kurz vor meiner Haustür war es soweit, ich hatte die 21 auf dem I-Phone, noch eine kurzen Schleife und die Halbmarathondistanz war geschafft.


Meine erste Halbmarathondistanz
Nach diesem Erfolg ging ich am Dienstag nochmals ins Clever Fit. Als kleine Entspannung betätigte ich mich aber nur auf dem Crosstrainer und dem Ergometer.

Am Mittwoch hieß es für mich Run and Swim. Aber zuerst mussten wir noch zu unserem freundlichen Mazda Händler, da bei unserem Auto auf dem Weg von Saarbrücken nach Hause die Motorkontrolleuchte und die ABS-Leuchte Disko spielte. Statt erholen vor dem Lauf und schlafen, fahren nach Tholey zur Werkstatt.
Der Lauf fand trotzdem statt und ich lief ein Erholungslauf zum Trimm Treff und traf mich dort mit Sebastian. Es gib außer Sauna, nix besseres als nach einem Lauf ins Schwimmbad um die Muskeln zu entspannen.

Run & Swim
Am Freitag lief ich nochmals 13 km und mein Wochenziel von 2013 war geschafft. Die 40 km in einer Woche.

Heute fand nun die Kür statt, der 7. Ferraro Gutsweiherlauf in Neunkirchen. Zusammen mit meiner Arbeitskollegin Monja trafen wir uns um 9.00 Uhr am Parkplatz in Heusweiler und fuhren in Richtung Furpach. Dies war Monjas erster Lauf und Hut ab, sie trainiert erst drei Wochen und traut sich bereits 5 km in Volkslauf-Tempo zu.
Am Karchersaal in Furpach angekommen ging es zur Startnummernausgabe und das Startgeld in Höhe von 3,00 € wurde bezahlt. Ich erhielt die Startnummer 704. Der Gutsweiherlauf ist einer der ersten Läufe im Saarland, leider war heute auch der Linsler-Cross in Überherrn, was einige Starter abhielt. So gingen ca. 400 Läufer in den Disziplinen
  • 2000 m Schülerlauf
  • 5000 m Schnupperlauf
  • 5000 m Nordic Walking
  • 10000 m Hauptlauf
an den Start. Ich lief den 5000 m Schnupperlauf. Die Strecke begann am Weiher und ging nach einer 1/4 Runde am See, ging es stetig bis zum Wendepunkt bergauf. Bei km 2,6 kam die Wende und wo es bergauf geht, geht es auch den Berg hinunter. Nach ca. 2000 m bergab, lief ich nochmals eine 1/2 Runde um den See, bevor ich im Ziel eintraf. Meine Zeit lag bei knapp 32 Minuten, was aber daran lag, das ich die erste Hälfte des Rennen zusammen mit Monja anging. Als Monja die erste Gehpause einlegen musste, zog ich mein Tempo an und lief allein. Am Ziel angekommen, lief sofort zurück um gemeinsam mit meiner Arbeitskollege zum Ziel zu laufen. Monja legt die Strecke in knappen 37 Minuten zurück und war dadurch 7 Minuten schneller als bisher.

Allem in allem war dieser Lauf ein schnuckeliger kleiner Lauf mit toller Organisation und Ablauf. Ich werde nächstes Jahr bestimmt wieder in Nunkirchen starten.

Startnummer 704 beim Ferraro Gutsweiherlauf
Mein nächster Start ist voraussichtlich in 14 Tagen am 09.03.2014 beim 9. Merziger Sparkassen City-Lauf des LV Merzig. Dies ist ein Wertungslauf Saarschleifencup für Allrounder (Bitte Impressum beachten). Für die Wertung zählt die 5 km Strecke, also werde ich die unter die Füße nehmen.

Update 24.02.2014

Heute kamen die Ergebnisse raus:

Patrik Braun (Team Erdinger Alkoholfrei/Team ULTRAsports) Platz gesamt: 14; Platz AK: 10; Zeit: 32:18,6 min.

Monja Blisch Platz gesamt: 22; Platz AK: 11; Zeit: 35:51,0 min.


Dienstag, 11. Februar 2014

IKK Gewinnspiel

Die IKK Südwest starte unter dem Motto "Aktiv ins neue Jahr" ein Gewinnspiel mit tollen Preisen. Dieses Gewinnspiel läuft über Facebook und den bekannten "Like it" (Gefällt mir) Klick.
Hier geht es zu meinem Bild:

Mein Bild  (Bitte Impressum beachten))

Bitte klickt alle auf Gefällt mir.

Ich danke Euch bereits jetzt.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Laufen mit 41

Am Dienstag stand mein erster Lauf im neuen Lebensjahr an. Nach ausgestandener Erkältung besuchte ich direkt nach der Arbeit noch das Fitnessstudio und als ich nach Hause kam, hieß es schnell in die Laufklamotten und los geht es. Bei dem schönen Wetter begann das Problem schon, welche Kleidung ziehe ich an. Ich entschloss mich eine Winterlaufhose, Funktionsunterhem, T-Shirt und dünne Laufjacke sowie Handschuhe und Sommer-, wie auch Wintermütze. Leider haben unsere zwei Katzen meine Armlinge gefressen, versteckt oder sonst was. Auf jeden Fall sind sie nicht mehr da. Nach der Kleiderfrage stellte sich mir die Streckenfrage. Nachdem auch dies geklärt war ging es los in Richtung Heusweiler, von dort weiter nach Niedersalbach und Obersalbach-Kurhof bis zu unserem Hühnerhof. Von dort ging es in Richtung Festivalgelände des Rocco del Schlackos auf die Sauwasen. Dort gibt es eine tolle Besonderheit, nämlich eine Finnbahn (Erklärung Finnbahn bei Wikipedia(Bitte Impressum beachten)). An der Finnbahn angekommen dachte ich mir noch, komm da lauf ich noch die ein oder andere Runde (eine Runde hat 600 Meter). Ich betrat die Bahn und erschrak: Mein Gott wie sieht es denn hier aus. Alles matschig, tiefe Furschen und Schlamm-Wasserlöcher. Ach nicht schlimm, los geht es. Auf einmal höre ich Motorsägengeräusch und sah plötzlich Baumfällarbeiten auf der Bahn. Deswegen sieht es hier im Wald so aus, und nicht nur hier im Wald. In vielen Wälder sind zur Zeit Kalk- und Baumfällarbeiten, die die Wege arg in Mitleidenschaft ziehen. Auf Grund der Arbeiten hieß es für mich umkehren. Durch diese Umkehr änderte ich auch meine Laufstrecke. Jetzt ging es Richtung O-Weiher in Walpershofen bis zur Ortsmitte.
In der Ortsmitte der nächste Schreck. Rien ne va plus, nichts geht mehr. Ich mußte abbrechen, da meine Wade zu ging. Von da an hieß es zurückgehen.
Trotz alledem schaffte ich nach ausgestandener Grippe 12,7 km zu laufen, wobei die Zeit nichts besonderes war.
Heute (06.02.2014) ging es wieder nach getaner Arbeit in die Laufklamotten und runter zum Russenweg. Ich startete meinen Lauf, aber nichts klappte. Keinen Rhytmus, keine Atmung, Schmerzen in den Beinen, folglich hieß es für mich nach 1,8 km ABBRUCH. Scheiße, mein erster Abbruch, aber was soll es vielleicht klappt es ja beim nächsten mal.